Zentrum unseres Bundeslebens ist natürlich unser Verbindungshaus in der Kirschenallee 23 in Berlin- Neu Westend. Es wurde 1927 von unserem Fusionsbund Ascania-Brandenburgia erworben und sah seinerzeit wesentlich schicker aus als heute. Das lag zum einen daran, dass im Zuge der alliierten städtebaulichen Umgestaltungsmaßnahmen bis 1945 auch wir ausbrannten und zum anderen, weil in der Nachkriegszeit erstens das Geld knapp war und zweitens hässlich-funktional dem Zeitgeist entsprach.
Seitdem haben wir keinen Wintergarten, kein Spitzdach, keine hölzernen Giebel und auch keine begrünte Fassade mehr. Stattdessen erscheint das Haus nunmehr quadratisch, praktisch, gut.
Der Terminus ‚Borg-Kubus’, den die Aktivitas eine zeitlang in Anlehnung an diverse Star Trek-Episoden für unser Haus prägte, lässt sich jedoch nicht nur auf die äußere Erscheinung zurückführen. Auch die eingeschworene Gemeinschaft, die innerhalb unserer heiligen Mauern ein gegenseitiges Geben und Nehmen lebt, ist mit ein Grund für diese treffende Entlehnung.
Unser Domizil besteht gegenwärtig aus drei Ebenen: Suite-Terrain, Hochparterre und dem 1. OG, der Wohnebene. Ersteres ist eher ein funktionaler Bereich. Hier bewahren wir unsere Fechtsachen und Archivalien auf und kühlen das Bier im Bierkeller. Gästetoilette, Garderobe sowie die Wohnung unserer Faxen-Familie sind ebenfalls hier zu finden. Die mittlere Ebene ist das eigentliche Zentrum unseres Verbindungslebens. Sie kann bei Bedarf auch für private Feierlichkeiten gemietet werden. Hier befinden sich die Veranstaltungsräume, der Tresenraum und die Hochterrasse, die zum Garten führt.
Unser großer Kneipsaal ist sowohl von der Höhe als auch in seiner Fläche einer der größten innerhalb des Berliner Waffenringes, weshalb das Gros der Berliner Fechtspektakel auch auf unserem Hause ausgetragen wird. Darüber hinaus findet der Saal auch für das Fecht-Training (das Pauken), größere Bundesveranstaltungen, wie unsere Kommerse, Tanzstunden und -Veranstaltungen, Geburtstagsfeiern u.v.m. Verwendung. Aufgrund der ausziehbaren Leinwand an der Decke, werden hier auch Beamer gestützte Vorträge oder Fußballübertragungen genossen.
Die Kleine Kneipe dient den besinnlicheren Veranstaltungen im gemütlicheren Kreise sowie unseren Vereinssitzungen, den so genannten Conventen. Der Tresen stellt Anlaufpunkt und Zentrum für alle auf das Haus kommende Personen dar und bildet den Rahmen für unseren wöchentlichen Montags-Stammtisch. Konkurrenz wird ihm dabei lediglich im Sommer von Terrasse und Garten gemacht, die sich beide nach Südwest/ West erstrecken, so dass ab dem frühen Nachmittag bis in die Abendstunden die Sonne auf uns scheint.
Alle drei Veranstaltungsräume der mittleren Etage besitzen ein Klavier resp. einen Flügel, auf dem jeder, der kann und/ oder will, seiner musikalischen Veranlagung frönen darf.